Twitter Chef Jack Dorsey als Early Adopter des Trends „Homeoffice als Standard“

Das kleine Schwarze, ein Klassiker in der Modewelt und nach wie vor ein Must-Have in jedem Kleiderschrank. Mit Blick auf die Geschehnisse der letzten Monate stellt sich die Frage, kann Homeoffice das kleine Schwarze der Business-Welt werden und sich von einem Attribut attraktiver Arbeitgeber*, über einen Trend hin zu einem Must-Have in jedem Unternehmen entwickeln?

Seit März 2020 sind weltweit Arbeitnehmer und Arbeitgeber dazu gezwungen im Homeoffice zu arbeiten. Für manch einen Arbeitnehmer eine Geduldsprobe, für andere die Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches. Auch auf der Arbeitgeberseite entstehen nicht nur neue Herausforderungen sondern auch Chancen. Mit Blick in die Zukunft geht es nicht mehr nur darum für die nun langsam in den Arbeitsmarkt eintretende Generation Z, junge Erwachsene geboren zwischen 1994 und 2010, einen attraktiven Arbeitgeber darzustellen, sondern auch in den Bereichen Kostenersparnis, Produktivitätssteigerung und Mitarbeitermotivation einen weiteren Schritt nach vorne zu tätigen.

Mit einem solchen Schritt ergeben sich aber auch neue Herausforderungen. Neue Führungsstile werden sich entwickeln, Stück für Stück erlernt und umgesetzt werden müssen. Das Vertrauen zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter sowie zielorientierte Führung gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Ebenso wird sich das Miteinander verändern und Vorgesetzte werden verstärkt verantwortlich sein für eine gelungene Kommunikation mit und zwischen ihren Mitarbeitern.

Eine der maßgebenden Erkenntnisse, die Unternehmen heute aus der Covid-19 Krise ziehen können ist: Homeoffice funktioniert, sogar unter Pandemie-Bedingungen. Dies zeigt sich auch in den Meinungen zu Homeoffice auf Mitarbeiterseite. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov wünscht sich fast die Hälfte (48%) der sich aktuell im Homeoffice befindenden Deutschen auch nach der aktuellen Pandemie zumindest teilweise im Homeoffice zu arbeiten. Drei von Vier Befragten „HomeOfficers“ haben eine positive Einstellung dem Homeoffice gegenüber. Ist diese durch eine Pandemie erzwungene Arbeitssituation der Start für ein großflächiges Umdenken und damit ein erster großer Schritt in Richtung Zukunft? Noch ist Homeoffice ein Trend, der sich jedoch in der Entwicklung hin zu einem Must-Have befindet.

Trendentwicklung im Silicon Valley

Das Silicon Valley in Kalifornien gilt als der Trendsetter in der Businesswelt, neben Technologie-Errungenschaften werden auch das Arbeiten und das Arbeitsumfeld laufend modernisiert. Seien es die Mitarbeitermotivation, Business-Mentalität oder Großraumbüros mit Kreativ- und Ruhebereichen – Firmen wie Apple und Google zeigen, wie es funktioniert. Auch den durch die Covid-19 Pandemie neuentfachte Trend Homeoffice im großen Stil zu etablieren und zu einem Must-Have werden zu lassen wird über kurz oder lang aus dem Silicon Valley heraus die Business Welt erobern und sich hoffentlich zu einem neuen Standard etablieren.

Mark Zuckerberg, Facebook-Chef, glaubt an diese Entwicklung. Er erklärte in einem Interview mit dem Technikportal The Verge, dass er auch nach der Pandemie einen steigenden Prozentsatz seiner Mitarbeiter im Homeoffice sieht. Genauer gesagt rechnet er in 10 Jahren mit einer Quote von 50 Prozent. Zurzeit befinden sich pandemiebedingt etwa 90% der Facebook Angestellten im Homeoffice. Mit seiner Schätzung bezieht sich Zuckerberg auf eine durchgeführte Mitarbeiterbefragung, in der jeder Fünfte angab im Homeoffice arbeiten zu wollen.

Twitter sieht die Chancen in der Standardisierung von Homeoffice

Auch im nahegelegenen San Francisco sind das Thema Homeoffice sowie die damit verbundenen zukünftigen Möglichkeiten ein aktuelles Thema. Twitter-Chef Jack Dorsey zeigt sich als einer der Early Adopter dieses erneuten Trends und verkündete seinen Mitarbeitern Anfang Mai 2020 die Möglichkeit, in den Bereichen die es zulassen, auch nach der Pandemie weiterhin oder sogar „für immer“ im Homeoffice zu arbeiten. Damit ist Twitter das Erste der großen Tech-Unternehmen das diesen Schritt in Richtung Zukunft und Innovation geht.

Vor 100 Jahren erklärte Coco Chanel das kleine Schwarze zum Trend, welches seitdem ein Klassiker in der Modewelt darstellt. Homeoffice als Standard in einem Unternehmen scheint heute noch ein Trend zu sein, aber wir glauben an diesen Trend und sehen genau wie Twitter-Chef Dorsey die vielen Möglichkeiten, die dieser Trend mit sich bringt.

Sicherlich werden wir in 10 Jahren nicht alle ausschließlich von Zuhause aus arbeiten und nicht alle Unternehmen werden einen solchen radikalen Weg anstreben wie Twitter, aber die Arbeitswelt wird sich verändern. Unternehmen müssen sich jetzt mit diesem Trend beschäftigen, um in ein paar Jahren nicht zu den späten Nachzüglern zu gehören.

Wir unterstützen und begleiten Unternehmen bei der Entwicklung und Implementierung einer ganzheitlichen, individuell optimierten Homeoffice-Strategie, bis hin zur Entwicklung individualisierter Notfallpläne für zukünftige Lockdown-Situationen.

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*Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestotrotz beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.